Weidezaunlitzen werden als elektrische Leiter für einen elektrischen Weidezaun genutzt. Besonders häufig werden Litzen in der stationären Rinderhaltung, für Schafe und Ziegen als auch zur Abwehr von Wildtieren wie Rotwild, Wölfen und Wildschweinen verwendet.
Das Leitermaterial besteht sich aus einem schmalen Geflecht aus leitenden Metalldrähten (Edelstahl und/oder Kupfer) und nichtleitenden Kunststofffäden (PE oder PP). Diese Zusammensetzung macht sie leistungs- und strapazierfähig. Egal, ob es sich um einen mobilen Weidezaun oder um einen Festzaun handelt, die Weidezaunlitze erfüllt ihren Zweck mit Bravour.
Neben dem Weidezaungerät ist das Leitermaterial die wichtigste Komponente für Ihren Elektrozaun. Es ist für den Transport der Elektrizität bzw. Schlagstärke verantwortlich und ein Hauptfaktor für die Hütesicherheit.
Bei der Suche nach einer langlebigen Weidezaun-Litze ist die Qualität der Materialien ein entscheidender Faktor. Schnee, Regen, Wind und UV-Licht wirken sich auf die Struktur und Haltbarkeit des verwendeten Materials aus. Wählen Sie also eine Litze mit hochwertigen Kunststofffaser und einer langen UV-Garantie.
Was bedeutet die Angabe Widerstand in Ohm? Je besser die Leitfähigkeit, desto einfacher ist die Elektrifizierung des Zauns. Hier wird Ihnen der Begriff „Widerstand“ begegnen. Der Widerstand wird bei allen Produkten in Ohm je Meter (Ω/m) angegeben. Je niedriger die Ohm-Zahl, umso höher ist die Leitfähigkeit.
Die Reißfestigkeit (Bruchlast) gibt an, wie reißfest das Leitermaterial unter mechanischer Belastung ist. Eine Reißfestigkeit von z.B. 105 kg bei einer Weidezaunlitze bedeutet, dass beim Anhängen eines Gewichts mit 105 kg, die Litze reißen würde.
Die richtige Anzahl an Leitern für Ihren Litzenzaun: Je mehr Edelstahl- und Kupferleiter, umso besser. Da diese die elektrische Ladung vom Elektrozaungerät durch die gesamte Zaunanlage transportieren. Achten Sie außerdem auf eine möglichst hohe Zaunspannung bei langen Zäunen.
Welche Farbe darf es sein? Die Qual der Wahl: neben all den Qualitätsmerkmalen spielt auch die Optik eine wichtige Rolle. Helle Litzen sind für Weidetiere besonders gut sichtbar. Für Tiere die keine Elektrozäune gewöhnt sind, ist weiß daher eine gute Wahl. Dunklere Farben, z.B. terra oder grün passen besser in die Landschaft und zur Natur. Eingewebte Kontrastfarben, z.B. in orange oder rot, verbessern die Sichtbarkeit.
Es kommt letztendlich auch auf den persönlichen Geschmack an, für welche Farbe man sich entscheidet. Einzige Ausnahme: Weidezaunlitzen zur Wildschwein- und Wolfabwehr! Dieses ist aus besonders kontrastreichen, blauen Künststofffäden hergestellt, da Wildtiere diese Farbe besonders gut wahrnehmen können.
Weidezaunisolatoren für Litzen werden zur Befestigung der Litzen am Weidezaunpfahl benötigt, sofern diese über keine integrierten Halterungen verfügen. Sie werden aus langlebigem Kunststoff mit Metallkern gefertigt. Je nachdem, wo Isolatoren am Weidezaun eingesetzt werden, stehen einfache Ringisolatoren, Ring-Top-Isolatoren, Abstandisolatoren, Metallclips oder Streckenisolatoren zur Auswahl.
Mit den Litzenverbindern stellen Sie sicher, dass der Strom lückenlos durchgeleitet wird. Dies ist z.B. nötig, wenn der Zaun länger ist, die Rolle mit Zaunlitze aber aufgebraucht ist. Verbinden Sie die Litzen miteinander, anstatt sie zu verknoten. Ansonsten kommt es zu nicht unerheblichen Leistungseinbußen. Handelt es sich um einen mehrdrähtigen Weidezaun, verbindet man in regelmäßigen Abständen die verschiedenen Reihen untereinander.
Mit einer Haspel können Sie Ihre Litzen jederzeit schnell wieder aufrollen und es verstauen. Alternativ können Haspeln auch an einem Metallpfahl montiert werden und als Anfang bzw. Ende eines Zauns dienen. Durch die integrierte Kurbel, lässt sich das Leitermaterial jederzeit nachspannen.
Mit Zaunspannern sorgen Sie dafür, dass die Litzen ausreichend Spannung haben und nicht ausleiern. Je nach Modell können damit auch Temperaturschwankungen ausgeglichen werden, z.B. mit einer Stahlspannfeder.
Entdecken Sie unser komplettes Sortiment für Ihren Weidezaun.