Weidezaundraht ist ein Klassiker und wird sehr häufig als elektrische Leiter für Weidezäune genutzt. Besonders häufig kommt Draht in der in der Viehhaltung, z.B. für Rinder, Schweine, Schafe und Ziegen zum Einsatz. Auch beider Abwehr von Wildtieren wie Rotwild und Wölfen wird das Material gerne genutzt.
Ein großer Vorteil von Draht ist seine hohe Leitfähigkeit, sowie der sehr dünne Durchmesser, vor allem im Vergleich zu anderen Leitermaterialien. Darum sind die Drähte um einiges leichter und werden auch gerne für Mobilzäune verwendet. Mit einem Durchmesser von 1.6 bis maximal 3 mm sind sie kaum sichtbar, was aus Landschaftsschutzgründen oder direkt neben dem Haus gewünscht sein kann.
Unsere Empfehlung: High Tensile von Gallagher
High Tensile von Gallagher ist unser bester Weidezaundraht, ideal für permanente Festzäune geeignet. Dieser Spezial-Stahldraht ist mit einer Zink-Aluminium-Legierung ummantelt und damit sehr leitfähig, besonders gut gegen Korrosion geschützt, sehr langlebig leicht zu verarbeiten.
Die Aluminiumschicht um den Drahtkern sorgt für eine unübertroffene Leitfähigkeit, die um bis zu 15x höher ist als die eines einfachen Drahts. Auch die Zugkraft ist mit bis zu 220 kg besonders hoch. In Verbindung mit Stahlspannfedern und und Zaunspannern können Sie den Draht damit so stramm spannen, dass Pfahlabstände von bis zu 20 m möglich werden.
Neben dem Weidezaungerät ist das Leitermaterial die wichtigste Komponente für Ihren Elektrozaun. Es ist für den Transport der Elektrizität bzw. Schlagstärke verantwortlich und ein Hauptfaktor für die Hütesicherheit.
Bei der Suche nach einem langlebigen Weidezaundraht ist die Qualität der Materialien ein entscheidender Faktor. Schnee, Regen und Wind wirken sich auf die Struktur und Haltbarkeit des verwendeten Materials aus. Wählen Sie also einen Draht mit hochwertigen Aluminiumbeschichtung und einer langen Herstellergarantie.
Was bedeutet die Angabe Widerstand in Ohm? Je besser die Leitfähigkeit, desto einfacher ist die Elektrifizierung des Zauns. Hier wird Ihnen der Begriff „Widerstand“ begegnen. Der Widerstand wird bei allen Produkten in Ohm je Meter (Ω/m) angegeben. Je niedriger die Ohm-Zahl, umso höher ist die Leitfähigkeit.
Die Reißfestigkeit (Bruchlast) gibt an, wie reißfest das Leitermaterial unter mechanischer Belastung ist. Eine Reißfestigkeit von z.B. 220 kg bei einem Weidezaundrahtbedeutet, dass beim Anhängen eines Gewichts mit 220 kg, der Draht brechen bzw. reißen würde.
Weidezaunisolatoren werden zur Befestigung der Drähte an den Weidezaunpfählen benötigt, sofern diese über keine integrierten Halterungen verfügen. Sie werden aus stabilem Kunststoff gefertigt und sind sehr UV-stabil. Je nachdem, wo Isolatoren am Elektrozaun eingesetzt werden, stehen Ringisolatoren, W-Isolatoren, Ring-Top-Isolatoren, Abstandisolatoren, Metallclips oder Streckenisolatoren zur Auswahl.
Mit Drahtverbindern stellen Sie sicher, dass der Strom lückenlos durchgeleitet wird. Dies ist z.B. nötig, wenn Ihr Zaun länger ist, die Spule mit dem Draht aber aufgebraucht ist. Verbinden Sie die Drähte miteinander, anstatt sie zu verknoten. Ansonsten kommt es zu Leistungseinbußen. Handelt es sich um einen mehrdrähtigen Weidezaun, verbindet man in regelmäßigen Abständen die verschiedenen Leiterreihen miteinander.
Mit einer Drahthaspel können Sie die Drähte jederzeit schnell wieder aufrollen und verstauen. Haspeln aus Kunststoff werden dafür allerdings nicht empfohlen.
Mit Zaunspannern sorgen Sie dafür, dass die Drähte ausreichend gespannt sind. Je nach Modell werden damit auch Temperaturschwankungen ausgeglichen, z.B. mit einer Stahlspannfeder.
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