Weidezaungeräte zur Versorgung von Elektrozaunanlagen auf der Weide dürfen nicht in feuergefährdeten Räumen wie Scheunen, Tennen und Stallungen untergebracht werden. Zur Verhütung von Blitzschäden muss vor der Einführung der Zaunzuleitung in das Gebäude in diese Zuleitung eine Blitzschutzeinrichtung (Funkenstrecke mit Erdung) eingebaut werden.
Bei Erdung des Weidezaungerätes ist ein Mindestabstand von 10 m zu anderen Erdungssystemen (z.B. Gebäudeerdung) einzuhalten, um ein Überschlagen der Spannung (z.B. bei Blitzeinschlag) zu vermeiden. Dieser Sicherheitsabstand ist wichtig, um die Hauserdung inklusive Wasser- und Stromleitungen nicht zu
gefährden. Der Abstand der Erdung vom Weidezaungerät und des Blitzschutzes sollte ebenfalls mindestens 10 m betragen.
Durch übermäßige Spannung (wie durch einen Blitzschlag) kann das Weidezaungerät zerstört werden, der Zaun ist nicht mehr funktionstüchtig und das Tier kann ausbrechen. Um das zu verhindern sollte man eine Blitzschutzanlage zwischen Weidezaungerät und Zaunanlage montieren. Im Gebäudeinneren ist dies Vorschrift. Bei einer Montage außerhalb von Gebäuden gilt es als eine Empfehlung. Verwendet man ein Netzgerät ist es besonders sinnvoll, da der Strom auf das Stromnetz überschlagen kann.
Das Blitzschutzsystem schützt das Elektrozaungerät wirksam vor Beschädigungen durch Blitzeinschlag und überhöhte Spannungen.
Richtig montiert und direkt mit dem Erdsystem verbunden, schützt der Blitzschutz Ihr Weidezaungerät vor Blitzeinschlägen in der Zaunanlage. Achten Sie auf die Verwendung von Erd- und Zuleitungskabel beim Anschluß. Auch eine nachträgliche Installation ist möglich.